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Wasserrettungsdienst, Ausbildung

Side-Scan-Sonar Einweisung

Veröffentlicht: 01.07.2013
Autor: Benjamin Pfeiffer
Zoom des Bildes
Suchfahrt
Sonarbild von Puppe und Taucher
Gefunden!!!

Bootsführer der DLRG wurden Heute auf unser neues Side-Scan-Sonar Gerät durch einen Fachmann eingewiesen. Dies ist ein Gerät zur Suche auf dem Wasser von z.B. vermissten Personen oder gesunkenen Autos. Das Side-Scan-Sonar ist eine auf Schallwellen basierende Technik, welche ähnlich wie ein Echolot arbeitet, aber dem Anwender auf einem Bildschirm fotorealistische Bilder des Untergrundes liefert. Zudem bietet das Gerät die Möglichkeit von vielzähliegen Einstellungen, um so das Bild noch zusätzlich besser zu erkennen und vor allem richtig deuten zu können. Dies war, neben der Bedienung, der wichtigste Teil der Schulung, welche sich auf einen theoretischen Block morgens im DLRG Lager Hargesheim und einen praktischen Teil in Bingen auf dem Rhein teilte.
Bei den praktischen Fahrten mit dem montierten Gerät auf dem Bad Kreuznacher Motorrettungsboot „Gässjeretter“, wurde zuerst die Aue Rheinaufwärts des Binger-Kempten Campingplatzes abgefahren, um dort einen ersten Eindruck mit den Unterwasserbildern zu gewinnen und alle erforderlichen Rahmenbedingungen wie Fahrgeschwindigkeit, Kurs, Flussbereich, ect zu erlernen. Sehr deutlich waren dort z.B. Krippen oder ehemalige Brückenpfeiler, sowie die Hafenbegrenzung zu sehen. Anschließend wurde im Binger Hafen testweise eine menschenrealistische Puppe und ein Taucher unserer Simmerer Kameraden unter Wasser positioniert, welche anschließend vom dem Bootstrupp zu suchen war. Dieser suchte das vorgegebene Gebiet nach dem morgens erlernten Schema ab und positionierte anschließend, nach erfolgreicher Sichtung der Personen auf dem Side-Scan-Sonar, die Position mittels GPS. Dies würde im Ernstfall das Suchgebiet für Einsatztaucher darstellen, welches in geringer Zeit extrem minimiert wurde und so das schnelle und erfolgreiche Suchen von Personen und Gegenständen ermöglicht. Ein weiterer Hauptvorteil des Gerätes ist, dass es sich um eine Kofferlösung handelt und somit schnell auf jedem Boot installierbar ist! Das heißt, wenn bereits ein Rettungsboot z.B. von der Feuerwehr oder dem THW vor Ort ist, reicht es vollkommen aus, wenn die DLRG mit dem Side-Scan-Sonar und einem ausgebildetem Sonarführer an Bord kommt und somit kann die Suche sofort starten, ohne weitere zeitliche Verluste zu haben, wie es das Slippen eines weiteren Bootes fordern würde.

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