Am vergangenen Wochenende den 25. bis 27.10.2019 fand in Lehmen beim DLRG Landesverband Rheinland-Pfalz der Lehrgang zum „Gruppenführer Katastrophenschutz“ statt. Unter den insgesamt 21 Teilnehmenden war auch Benjamin Pfeiffer von der DLRG Bad Kreuznach.

Insgesamt war der Lehrgang vor allem theoretisch aufgebaut und begann freitagabends mit einer kurzen Wiederholung von Allgemeinem und Begriffsdefinitionen. Gefolgt von weiteren ersten Unterrichtseinheiten bis in den späten Abend hinein. Am Samstag ging es weiter mit Themengebieten wie Rechtsgrundlagen, Menschenführung, Einsatzleitung und Führungssysteme. Nachmittags mussten alle Teilnehmenden schon praktisch mitwirken. So wurde in Kleingruppen zum Beispiel erarbeitet welche Vorteile, Nachteile oder Einsatzmöglichkeiten die verschiedenen Fachrichtungen der DLRG haben. Dies war vor allem hilfreich für alle, die persönlich nur in einem der Gebiete unterwegs sind und sich nicht überall so gut auskennen. Als Gruppenführer der DLRG muss man sich im gesamten Wasserrettungsdienst mit all seinen Einsatzoptionen, also im Einsatztauchen, der Strömungsrettung, dem Bootswesen und dem Sanitätsdienst bestens auskennen. Nur mit dem Wissen darüber, was welche Einheit kann und auch wo die Grenzen sind, ist es möglich kompetent zu Leiten und zu Führen.

Insgesamt ist die Gruppenführerausbildung extrem stark an die Dienstvorschrift (kurz DV) 100, 102 und die Führungsdienst-Richtlinie (kurz FüRi) von Rheinland-Pfalz angelehnt, da im Einsatz- oder Katastrophenfall eng mit anderen, nichtpolizeilichen Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (kurz BOS), zusammengearbeitet wird.

Am Sonntag wurde vormittags eine schriftliche Prüfung geschrieben und der gesamte Nachmittag bestand aus diversen praktischen Prüfungen in Kleingruppen. Am Ende des Wochenendes freute sich die DLRG Bad Kreuznach darüber, dass Benjamin Pfeiffer alle Prüfungen bestanden hatte und den Verein und somit auch die SEG Bad Kreuznach zukünftig auch in Führungsebenen unterstützen wird.