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Wasserrettungsdienst, Einsatz

Neue Rettungsmittel in der DLRG Bad Kreuznach

Veröffentlicht: 01.05.2018
Autor: Benjamin Pfeiffer

Nachdem letztes Jahr das alte Motorrettungsboot der DLRG Bad Kreuznach verkauft und durch die „Orca“ ersetzt wurde, sind auch die drei Surfbretter, die den Verein die letzten Jahre sehr viel bei Einsätzen, wie z.B: dem Bad Kreuznacher Fischerstechen, Wachdiensten am Rhein sowie im Training und in der Ausbildung begleitet hatten vom Material so sehr in die Jahre gekommen, dass sie nicht mehr verwendet werden konnten. Da die DLRG allerdings weiterhin die Notwendigkeit hat, wurden im Frühjahr zwei neue Rettungsboards angeschafft.

Die DLRG Bad Kreuznach ist von den alten „normalen“ Boards auf neuartigere „Air Surf Rescue“ Boards umgestiegen. Zum einen kann man diese Boards in einem Rucksack transportieren, welcher einfach bei Bedarf in das Einsatzfahrzeug gestellt und binnen Minuten per Muskelkraft überall aufgepumpt und in den Einsatz gebracht werden können. Somit ist der Transport im Fahrzeug sowie das tragen bis zum Wasser wesentlich einfacher. Weil es etwas breiter und länger als die alten Boards sind, wird die DLRG Bad Kreuznach diese Saison verstärkt damit üben, da das Board so stabil im Wasser liegt und man es von daher mit einem Paddel fahren kann. Dadurch werden kraftsparender und vor Allem schneller auch größere Entfernungen auf z.B. einem See zurückgelegt.

Zusätzlich wird das kleine Einsatzschlauchboot als Rettungsmittel in dieser Saison ausgemustert und es wird durch ein Rescue Water Craft, kurz RWC ersetzt. Die „Dory“ ist noch in ihren Anfangszeiten. Sie wurde durch Aktive DLRGler von Bad Kreuznach neu foliert und durch die eine oder andere Anpassung auf die Bedürfnisse der Wasserrettung angepasst. Zum Beispiel werden ein Rettungsmesser zum Kappen der Leinen im Notfall und ein Wurfsack mitgeführt. Dory wird als Rettungsmittel von bis zu drei Wasserrettern in den Einsatz gebracht. Darunter muss hinter dem Steuer ein DLRG Motorrettungsbootführer sitzen und alle sind nach den üblichen Standards für Strömungsretter ausgerüstet. Dazu zählen vor Allem der Neoprenanzug, eine Feststoffweste und ein Helm.

Einsatztaktisch bietet Dory der DLRG Bad Kreuznach verschiedene Möglichkeiten. Zum einen hat das RWC einen Jetantrieb, also einen Wasserstrahl und keine Schraube, sodass es für Schwimmer im Wasser wesentlich sicherer ist. Von daher wird es Veranstaltungen begleiten und absichern, bei denen die Orca zu groß ist und sich weitere Personen im Wasser befinden. Außerdem ergänzt Dory das Motorrettungsboot optimal. Durch die hohe Geschwindigkeit, gute Wendigkeit und eine geringe benötigte Wassertiefe ist es den Wasserrettern möglich sehr schnell und auch am Flussufer die ersten Retter mit ggf. Notfallrucksack zum Einsatzort zubringen. Erweitert wird es durch einen Rescue-Sled, welcher hinter dem RWC befestigt wird. Durch diesen ist es möglich, im Wasser evtl. in der Fahrrinne unmittelbar vor einem großen Berufsschiff befindliche Personen problemlos und um ein Vielfaches schneller als bei jedem Motorrettungsboot aus dem Gefahrenbereich zu retten.

Das RWC erfüllt somit sehr viele Anforderungen, die unsere Einsatzgebiete und Situationen fordern. Darüber hinaus benötigt es weniger Platz bei der Lagerung und die Anschaffungs- sowie Unterhaltskosten sind deutlich geringer im Vergleich zu Rettungsbooten.

Pünktlich zum ersten guten Wetter und dem Saisonstart ist das RWC der DLRG Bad Kreuznach fertig geworden und es wurde damit begonnen, die aktiven Bootsführer/innen auf Dory einzuweisen.

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