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Wasserrettungsdienst, Jugend, Ausbildung

Jugend-Einsatz-Team – ein Wochenende voller Action am Rhein

Veröffentlicht: 27.05.2018
Autor: Benjamin Pfeiffer

Vom 25.05.2018 bis zum 27.05.2018 fand zum ersten Mal das JET (Jugend-Einsatz-Team) Wochenende für die Jugendlichen der DLRG statt. Alle jungen DLRG Mitglieder zwischen 12 und 15 Jahren aus dem Bezirk Nahe-Hunsrück konnten daran teilnehmen. Am Freitagabend fanden sich die Jugendlichen auf dem Campingplatz bei Bauer Schorsch in Bingen Kempten ein.

Nachdem alle von den Teamern begrüßt wurden, wurden Kennenlernspiele gespielt, weil viele verschiedene Ortsgruppen da waren. Danach konnte man dann bei der Reise nach Jerusalem, beim freiwilligen Singen und beim Stopptanz das diesjährige, extra designte T-Shirt gewinnen. Natürlich hatte am Ende jeder Teilnehmer/in eins bekommen. Am gesamten Wochenende war super sonniges und sehr heißes Wetter. Da freute sich jeder über eine Runde Eis! Nach dem Abendessen wurde die Wachstation Mittelrhein im Rahmen einer Nachtwanderung besucht. Der restliche Abend wurde gemeinsam in gemütlicher Runde verbracht und es hatten sich schon viele neue Freunde gefunden.

Am Samstagmorgen ging es dann früh aus den Federn nach dem Frühstück wurden die Jugendlichen in Gruppen aufgeteilt. Es gab insgesamt fünf verschiedene Stationen.

An einer Station drehte sich alles rund um das Motorrettungsboot. Nachdem kurz das Prinzip der Rettungswesten erklärt wurde, ging es mit der „Orca“ raus auf den welligen Rhein, wo sich bei strahlendem Sonnenschein niemand über Wasserspritzer beschwerte. Anschließend ankerten die Jugendlichen unter Anleitung der Bootsführerin in der Aue. Dort wurde einiges erklärt, z.B. was es mit den Schildern und Tonnen auf sich hat, wer Vorfahrt hat, wie tief der Rhein ist, wo welche Gefahren im Fluss sind, etc. Außerdem wurde alles am Boot selbst gezeigt und jede Menge neugierige Fragen beantwortet. Kurz darauf ging es mit Vollgas zu Berg Richtung Ingelheim und anschließend in den Rüdesheimer sowie Binger Hafen. Dort wurde den Jugendlichen vom Boot aus die Wasserschutzpolizei und die RLP5, das Binger Feuerwehrschiff, gezeigt. Danach ging es wieder zurück in den Hafen vom Campingplatz.

Bei der Station Rettungsmittel wurden Wurfsäcke, Gurtretter, Rettungsgurt, Rettungsball und CombiCarrier gezeigt und ausprobiert. Hier kam sehr viel Freude auf, denn für viele war es das erste Mal, dass sie mit solchen Rettungsmitteln in Berührung kamen bzw. dass sie in einem Fluss mit einem Neoprenanzug geschwommen sind.

Bei der Sanitätsstation wurde den Jugendlichen die Erste Hilfe näher gebracht. Zuerst wurde der Notfallrucksack gezeigt und erklärt. Anschließend übten sie die stabile Seitenlage und die Reanimation ohne Beatmung, aber mit AED. Danach bekamen die Teilnehmer diverse Verbände gezeigt und probierten sie direkt partnerweise aus. Als letztes wurden jedem der wollte eine Schnitt- oder Schürfwunden geschminkt.

Eine weitere Station befasste sich mit dem Thema Knoten. Zuerst wurden verschiedene Knoten, welche in der DLRG im Wasserrettungsdienst zum Einsatz kommen, gezeigt und anschließend von den Teilnehmern selbst erlernt. Nachdem alle die ersten Knoten gelernt hatten, wurde an einem Baum ein Anschlagspunkt aufgebaut und danach ein Lastzug.

Die fünfte Station behandelte das Funken. Dies wurde den Jugendlichen spielerisch an einer Schnitzeljagd näher gebracht. Hierbei funkten die Teilnehmer miteinander und mussten Aufgaben, wie z.B. „Wie viele Stege gibt es am Hafen, wie lautet die Notfallnummer der Wachstation Mittelrhein oder wie lautet der Bootsname eines Bootes“ lösen.

Abends wurde zusammen gegrillt und nach dem Essen wurde zusammen am Feuer gesessen, erzählt und dabei Marshmallows über das Feuer gehalten.
Am letzten Tag stand nach dem Frühstück das „Rheinschwimmen“ an. Nachdem alle ihre Neoprenanzüge angezogen hatten, joggten sie zum Steg und stiegen dort in eines der drei DLRG Motorrettungsboote. Für diese Aktion unterstützte uns die Wachstation mit ihren Booten. Anschließend fuhren die Motorrettungsboote ein paar Kilometer Rhein aufwärts und setzten die Schwimmer dort am Rand der Aue ab. Als Gruppe wurde gemeinsam Flussabwärts geschwommen, bis alle wieder kurz vor dem Campingplatz am linken Ufer raus gingen.

Das gesamte Wochenende war sehr interessant. Alle Jugendlichen waren die ganze Zeit mit vollem Elan, Motivation und Interesse dabei. Aus allen Ortsgruppen, die freitags angereist waren, ist ein großes Team oder wie sie es nennen „eine große Familie“ entstanden. In den einzelnen Stationen haben alle viel Neues gezeigt bekommen und sich so von ihrem Rettungsschwimmer Bronze extrem weiter Entwickelt und in die Thematik reingeschnuppert, um in ein paar Jahren ihre Fachausbildung Wasserrettungsdienst zu starten. Diese Ausbildung findet am kommenden verlängerten Wochenende über Fronleichnam statt.
Auch die Teamer waren super zufrieden, dass das JET-Wochenende so gut verlaufen ist und es allen Teilnehmer so gut gefallen hat. Das JET Wochenende war eine Premiere in diesem Jahr, jedoch ist man sich jetzt schon sicher, dass solch eins nochmal wiederholt wird.

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