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Wasserrettungsdienst, Übung

Großangelegte Übung im Landkreis

Veröffentlicht: 23.11.2017
Autor: Benjamin Pfeiffer
Die eintreffenden Fahrzeugen melden sich im Bereitstellungsraum und bekommen ihre Marschbefehle.
Die Technische Einsatzleitung koordiniert die Fahrzeuge im Bereitstellungsraum.
Der komplette Bereitstellungsraum. Über die gesamte Übung parken hier 53 Fahrzeuge aller Hilfsorganisationen.
Jede Feuerwehreinsatzzentrale im Landkreis wurde besetzt. Hier wurden die einzelnen Fahrzeuge verwaltet und mit Aufträgen versorgt.

Die Hilfsorganisationen aus dem kompletten Landkreis übten am Samstag bei einer groß angelegten Übung den Umgang mit dem Digitalfunk sowie das Betreiben und Anfahren eines Bereitstellungsraumes.

KREIS BAD KREUZNACH – Ein großes Aufgebot von Hilfsorganisationen übte am vergangenen Samstagvormittag in einer landkreisweit angelegten Übung. In der Übung wurden zahlreiche Komponenten des Katastrophenschutzes eingebunden. Alle Feuerwehreinsatzzentralen (FEZ) der Städte und Verbandsgemeinden im Landkreis wurden besetzt. Diese koordinierten in der ersten Phase ihre eigenen Fahrzeuge in einer Funkübung. Hierzu mussten die Fahrzeuge mit Hilfe von Kartenmaterial verschiedene Punkte Ihrer Heimat-Verbandsgemeinde anfahren. Diese Punkte wurden den Einheiten als Koordinaten über den Digitalfunk mitgeteilt.  Nach und nach wurden die Einheiten dann in Phase 2 durch die Übungsleitung in den Bereitstellungsraum auf den Johannisplatz nach Bad Sobernheim beordert. Ein solcher Bereitstellungsraum dient bei größeren Schadenslagen dem Sammeln, Gliedern und Bereitstellen von Einsatzkräften, welche dann von dort aus in den eigentlichen Einsatz weitergeleitet werden. Während der Übung am Samstag wurde der Bereitstellungsraum von der Technischen Einsatzleitung des Landkreises Bad Kreuznach mit Unterstützung der Führungsstaffel der Verbandsgemeinde Rüdesheim geführt. Die eintreffenden Fahrzeuge wurden zunächst alle elektronisch registriert, in ihre Parkpositionen im Bereitstellungsraum eingewiesen und anschließend mit einem schriftlichen Marschbefehl zum nächsten Auftrag geschickt.

Neben vielen Feuerwehren beteiligten sich auch die Sanitätsdienste des Katastrophenschutzes mit Einheiten des Arbeiter Samariter Bundes (ASB), der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG), des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) sowie des Malteser Hilfsdienstes (MHD). Mit insgesamt 53 Fahrzeugen und 145 Einsatzkräften rückten diese nach und nach in den Bereitstellungsraum ein, um anschließend wieder auf den gesamten Landkreis verteilt zu werden. Dort erhielten sie in Phase 3 der Übung weitere Übungsaufträge, die erledigt werden mussten. Hier wurde besonderer Wert auf dem Umgang mit den Digitalfunkgeräten und die korrekte Funkkommunikation gelegt. Die Fahrzeuge mussten mit Hilfe von Kartenmaterial teils knifflige Punkte anfahren und dort kleine Aufgaben lösen.

Der Bereitstellungsraum, der erstmals in dieser Form beübt wurde, wurde koordiniert vom Leiter der Führungsgruppe des Landkreises, Holger Schmidt. Im Vorfeld zur Übung wurden in einem Gesamtkonzept alle Abläufe im Bereitstellungsraum grundsätzlich überarbeitet und neu festgeschrieben. Zudem wurden einige neue Ausrüstungsgegenstände beschafft, die einen reibungslosen Ablauf sicherstellten. Durch diese Vorbereitungen konnten die rund 20 Einsatzkräfte, die zum Betreiben des Bereitstellungsraums eingeteilt waren, in der vierstündigen Übung hervorragend mit allen Übungsteilnehmern zusammenarbeiten.

Der stellvertretender Kreisfeuerwehrinspekteur und Übungsleiter Frank Schlarb zeigte sich begeistert von der Übung: „Es hat alles einwandfrei funktioniert. Die Zusammenarbeit der einzelnen Hilfsorganisationen hat wieder mal bewiesen, dass alle Einsatzkräfte im Landkreis ein starkes Team bilden. Ein Dank geht an die fast 200 Teilnehmer, welche diese Übung in diesem Umfang erst möglich machten.“

Auch der Leiter der Führungsgruppe Holger Schmidt resümierte sehr positiv über die Übung: „Die Vorbereitungen zum Betreiben eines größeren Bereitstellungsraums haben sich als funktionell bewiesen. Wir sind mit unserem kompletten Katastrophenschutz im Landkreis bestens aufgestellt. In 2018 werden wir solche Übungen sicherlich ein- bis zweimal wiederholen.“

Quelle Text und Bilder: Team Medien

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