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Wasserrettungsdienst, Einsatz

Einsatzreiches Wochenende auf der Wachstation Mittelrhein

Veröffentlicht: 29.06.2019
Autor: Jannik Meffert

Am Wochenende vom 28. bis 30.06.2019 unterstützte ein Bootsführer der DLRG Bad Kreuznach die Ortsgruppe Bingen bei ihrem Wachdienst auf der Wachstation Mittelrhein.

Nachdem die ersten Wasserrettenden am Freitagnachmittag an der Wachstation eintrafen, wurde ein treibendes Sportboot gesichtet. Da zu der Zeit noch kein Boot im Wasser war, wurde das Motorrettungsboot "ORCA" geslippt. Auf der Anfahrt zur Rampe konnte Entwarnung gegeben werden, da das Sportboot aus eigener Kraft weiterfuhr. Sicherheitshalber machte sich der Bootstrupp trotzdem auf den Weg, zu dem Sportboot und fragte ob Hilfe benötigt werde, dies war jedoch nicht der Fall.

Am Samstagmorgen übte die komplette Mannschaft mit gängigen Rettungsmitteln und versuchten verschiedene Rettungsvarianten aus. Auch das Aufnehmen auf das Sleed des Rescue Water Craft „DORY“, wurde intensivst geübt. Am Nachmittag erreichte ein Anruf der Wasserschutzpolizei Mainz die Wachmannschaft. Gemeldet wurde ein festgefahrenes Sportboot im Binger Loch auf der Höhe des Mäuseturms. Nach kurzer Zeit verließ ein Bootstrupp die Wachstation in Richtung "Binger Loch". Nach Eintreffen an dem havarierten Boot, bot die DLRG Rheingau ihre Unterstützung an, da sie gerade in der Nähe waren. Sie blieben vorerst vor Ort. Der Bootstrupp der DLRG hielt es nicht für möglich das Sportboot alleine von den Felsen zu ziehen, deshalb wurde die Wasserschutzpolizei informiert und die Freiwillige Feuerwehr Bingen nachalarmiert. Nach kurzer Zeit meldete der Bootseigner Wassereinbruch und einen Moment später traf die Wasserschutzpolizei mit ihrem kleinen Einsatzboot und die Feuerwehr Bingen mit ihrem Motorrettungsboot und der Feuerwehrfähre RPL5 ein. Nach kurzer Lageerkundung und Koordinierung der Feuerwehr, konnte der Wassereinbruch provisorisch gestoppt werden. Um das Sportboot nicht weiter durch Sog und Wellenschlag zu beschädigen Sperrte die WSP den Schiffsverkehr im Bereich Binger Loch und die DLRG Rheingau brachte den Bootseigner inkl. Bootsgast zur RPL5. Mit geballter Power der Motorrettungsboote der Feuerwehr und den Bootstrupps der DLRG, konnte das Sportboot befreit werden. Da das Sportboot sehr groß war, musste es an der RPL5 gesichert werden, was sich aufgrund von Strömungen und Unterwasserbauwerken schwierig gestaltete. Nachdem das havarierte Boot sicher an der RPL5 festgemacht wurde, sicherte der Bootstrupp der Wachstation zusammen mit dem Motorrettungsboot der Feuerwehr stromabwärts den Schleppvorgang ab. Die Wasserschutzpolizei übernahm die Verkehrsreglung stromaufwärts. Nachdem das Sportboot bis in den Binger Hafen geschleppt sowie dort festgemacht wurde, wurden zwei Pumpen der Feuerwehr übergeben und der Bootstrupp der DLRG machte sich nach fünf Stunden Einsatz auf den Weg zurück zur Wachstation.

Am Sonntagmorgen stand der Bootseigner des verunglückten Sportbootes, welches am Vortag in den Binger Hafen gebracht wurde, in der Wachstation und bat um Hilfe, da das Sportboot erneut zu sinken drohte. Nach kurzen Absprachen machten sich ein DLRG Einsatztaucher, der Wachführer und der kreuznacher Bootsführer auf den Weg in den Binger Hafen um sich ein Bild der aktuellen Lage zu verschaffen. Dem Einsatztaucher gelang es, das Leck im Rumpf zu lokalisieren und abzudichten. Um späteres Sinken zu verhindern schleppte die Wachmannschaft das Boot in die, in der Nähe der Wachstation gelegene, Binger Werft. Nach ungefähr vier Stunden Einsatz konnte sich die Mannschaft wieder auf den Weg zur Wachstation begeben. Der restliche Sonntag verlief ruhig, es kam lediglich zu ein paar kleinere Hilfeleistungen.

Die DLRG Besatzung der Wachstation Mittelrhein bedankte sich bei der Freiwilligen Feuerwehr Bingen sowie bei der Wasserschutzpolizei Mainz, Bingen und Rüdesheim am Rhein für die gute Zusammenarbeit. Denn ohne solch eine Kooperation verschiedenster Einsatzkräfte wären solche Einsatzerfolge nicht möglich.

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