Bei der DLRG Rheinland-Pfalz hat die Ausbildungssaison begonnen. In der „kalten Jahreszeit“, wenn die Wachsaison vorbei ist, liegt bei der DLRG der Schwerpunkt auf der Aus- und Fortbildung. Im Bildungszentrum des Landesverbandes Rheinland-Pfalz fast an jedem Wochenende „volles Haus“.
Am 25. und 26. Oktober beispielsweise wurden 13 neue Taucheinsatzführer ausgebildet. Alle traten mit der Qualifikation „Einsatztaucher 2“ an, um sich jetzt weiter zu qualifizieren. Der Unterricht umfasste zahlreiche Themen, die auch in Planspielen und praktischen Übungen vermittelt wurden. Zu den Ausbildungsinhalten gehörte unter anderem die verschiedenen Vorschriften und Regeln. Beispielsweise Rechtsgrundlagen aus den Bereichen Privat- und Strafrecht, aber auch Versicherungsschutz, Produkthaftung und andere Bestimmungen. Aber natürlich wurde auch über den eigenen Tellerrand geschaut, indem sich die Teilnehmer beispielsweise die Tauchvorschriften anderer Hilfsorganisationen wie dem THW anschauten.
Führung von Taucheinsätzen
Ein wichtiger Themenkomplex war natürlich die Führungslehre im Allgemeinen und im Bereich Tauchen im Besonderen. Maßgeblich ist dabei die DV 100, die sich unter anderem mit Führungsmitteln, Lagefeststellung aber auch dem Unfallmanagement im Taucheinsatz beschäftigt. Außerdem spielt auch der Umweltschutz beim Tauchen eine Rolle, indem die DLRG auch auf diese Aspekte bei der Einsatzplanung und Durchführung Rücksicht nimmt. Martin Jäger, Referatsleiter Tauchen des DLRG Landesverbandes Rheinland-Pfalz und die beiden Referenten Roman Weber und Friedel Morschhäuser konnten allen Teilnehmern zum bestandenen Lehrgang gratulieren.
Zahlreiche Schulungen auf dem Programm
Im Laufe des Herbstes und Winters stehen weitere Schulungen im Bildungszentrum auf dem Programm. Beispielsweise die Ausbildung zum „Gruppenführer“, zum „Wachleiter“ und zum „Fachberater“. Die DLRG qualifiziert ihre Mitglieder und Einsatzkräfte mit einem umfangreichen Bildungsangebot und bereitet sie so auf die vielfältigen Aufgaben im Bereich Wasserrettung und Katastrophenschutz vor.
Quelle:
Andreas Lerg, rheinland-pfalz.dlrg.de