In der Nacht vom Samstag den 5. November auf Sonntag den 6. November übten die Hilfsorganisationen des Landkreis Bad Kreuznach gemeinsam eine Notlage.
Um 1:47 Nachts wurde die DLRG Bad Kreuznach zu einer Größeren Hilfeleistung bei einem Schienenunfall alarmiert. Mit einer Stärke von acht Personen rückte daraufhin das Einsatzfahrzeug der DLRG OG Bad Kreuznach aus.
Das Übungsszenario sah folgender Maßen aus: Auf der Bahnstrecke von Bingen nach Saarbrücken auf der Höhe Bad Münster kollidierte eine Regionalbahn mit einem Bauzug der Bahn. Dabei stürzte ein Bahnarbeiter, der auf der Brücke am Arbeiten war, hinunter in das Flussbett der Nahe und ein weiterer Arbeiter hing am Brückenpfeiler fest. Des Weiteren gab es aufgrund der Hohen Aufprallgeschwindigkeit der Regionalbahn etliche, teils schwerstverletzte und eingeklemmte Personen.
Die Aufgabe der DLRG bestand primär darin, die anderen Sanitätsdienste zu unterstützten. So wurden gemeinsam Behandlungsplätze aufgebaut und Verletzte registriert. Durch die unmittelbare Nähe zur Nahe wurden außerdem Strömungsretter und Einsatztaucher bereitgehalten, welche von der Einsatzleitung allerdings nicht in den Einsatz gebracht wurden.
Insgesamt waren weit über 300 Personen von Feuerwehr, THW, DRK, MHD, Corneli, Team Medien, Polizei, Bauhof der Stadt, Notfallmanager Bahn, Mitarbeiter der Vlexx und DLRG im Einsatz.